Artikel in "Begegnungen. Zeitschrift für Kirche und Judentum"
Schon auf die Hussitische Reformation des 15. Jahrhunderts hatten jüdische Gelehrte mit einer gewissen Sympathie reagiert.1 So wurde auch der Konflikt Luthers mit der Römischen Kirche zunächst mit einigen Hoffnungen begleitet. Sein Zusammenstoß mit dem Katholizismus wurde von Juden als Bruch innerhalb der monolithischen Macht der Kirche begrüßt. Manche hofften, dass die Unruhe, die innerhalb der christlichen Welt durch die Verbreitung des Luthertums entstanden war, zu einer Tolerierung aller abweichenden Glaubensweisen führen werde. Es gab sogar Juden, die Luther als einen „Krypto-Juden“ betrachteten, der von zwangsgetauften Juden (Marranen) abstamme und nun dabei sei, zur Lehre seiner Vorfahren zurückzukehren.
Der Artikel behandelt verschiedene Reaktionen jüdischer Gelehrter. Besprochen werden:
R. Abraham B.R. Eliezer Ha-Levi
Anonymus
R. Yehiel B. R. Samuel da Pisa
R. Joseph (Josel) von Rosenheim
Samuel Usque
R. Joseph B.R. Joshua Ha-Kohen
R. Abraham Ibn Megas Ha-Levi
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