Arbeitshilfe der Deutschen Bischofkonferenz
Die Arbeitshilfe dokumentiert wichtige ökumenische Dialogdokumente und Texte aus dem Raum der katholischen Kirche zu Martin Luther und der Reformation. Damit möchte sie im Kontext des Reformationsgedenkens 2017 dazu einladen, diese als Basis für ein gemeinsames Christusfest zu nutzen. Eine theologische Hinführung und eine didaktische Erschließung ergänzen die Dokumentation und können den Zugang zu den Texten erleichtern.
Im ersten Teil der Arbeitshilfe sind Dialogdokumente zusammengestellt, die gemeinsame Aussagen zur Reformation, ihren Hauptpersonen und ihren Auswirkungen enthalten. Etwa die Stellungnahmen der Gemeinsamen Römisch-katholischen/Evangelisch-lutherischen Kommission „Alle unter einem Christus“ (1980) und „Martin Luther – Zeuge Jesu Christi“ (1983) sowie der „Schlussbericht der Gemeinsamen Ökumenischen Kommission zur Überprüfung der Verwerfungen des 16. Jahrhunderts“ (1985). Die „Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre“, die 1999 zwischen dem Lutherischen Weltbund und der römisch-katholischen Kirche festgestellt wurde, ermögliche laut Bischof Feige „das gemeinsame Urteil, dass die Gründe, sich gegenseitig zu verurteilen, vor allem in der Frage der Rechtfertigung entfallen sind“.
Im zweiten Teil werden Beiträge aus dem Raum der römisch-katholischen Kirche dokumentiert. Ausgehend vom „Ökumenismusdekret“ des Zweiten Vatikanischen Konzils (1964) verdeutlichen sie die katholische Position zur Reformation und ihren Auswirkungen.
Die Arbeitshilfe ist für die Arbeit in Gemeinde, Schule und Erwachsenenbildung geeignet.
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Zu den Arbeitshilfen der Deutschen Bischofskonferenz
Zur Arbeitshilfe "Reformation aus ökumenischer Perspektive" (pdf)
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