Tafeln des Ausstellungsprojekts "Martin Luther und die Aufklärung"
Einigend innerhalb des mittelalterlichen Europa wirkte sich der Erziehungsauftrag der Kirchen aus, der vor allem von den Klosterschulen wahrgenommen wurde. Ziel und Inhalt der Erziehung war der Weg zu Gott und damit zur höchsten Seligkeit. Aufbauend auf Aristoteles wurde Gott nicht nur als die höchste und letzte Wahrheit gesehen, sondern auch als höchste Vernunft.
Das Gemeinsame im westlichen Europa – trotz aller politischen Spannungen gründete auf der lateinischen Sprache und der christlichen Welterklärung. In ihr wird das gesamte Universum als die Schöpfung Gottes gesehen und der Mensch als Krone der Schöpfung, geformt nach Gottes Ebenbild und damit ebenfalls zum Schöpfer berufen – oder wenigstens zum Mitschöpfer in dieser Welt. Auf diesem festgefügten Fundament, entwickelte sich in der Bevölkerung gegen Ende des 15. Jahrhunderts ein wachsendes Bestreben nach Freiheit und Autonomie.
Bei diesem Ausstellungsprojekt handelt es sich um bisher 13 gedruckte hochformatige Tafeln (200 x 70 cm) mit Bildern und verbindenden bzw. erklärenden Texten. 6 (bald 7) Tafeln davon sprechen über die Reformation und sieben Tafeln über die Aufklärung im 18. Jh. – beide jeweils als europaweite Reform- und Aufbruchbewegungen dargestellt.
(Text: Barbara Blum)
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Tafeln "Gott-höchste Vernunft" und "Befragung der Welt"
Flyer der Ausstellung (Ankündigung)
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