Vortrag im Rahmen des Symposiums des Deutschen Philologenverbandes über Melanchthon in Wittenberg am 7. Mai 1997
Über Philipp Melanchthon ist im Zusammenhang mit seinem 500. Geburtstag am 16. Februar 1997 viel gesagt worden: Theologisches, Historisches, Pädagogisches, Politisches, darunter meist höchst Gescheites und bisher Unbekanntes.
Ich möchte die Gelegenheit dieser Tagung benutzen, um etwas zu sagen, das unter dem Gesichtspunkt auf- und abgeklärter methodischer historischer Schulung eigentlich unerlaubt ist: Ich will Rechenschaft ablegen über Assoziationen und Anregungen, die mir bei der Lektüre Melanchthons und deren Verarbeitung gekommen sind. Gerechtfertigt bin ich dadurch, dass ich als Politiker nicht den gleichen gestrengen Maßstäben unterliege wie sie Wissenschaftler untereinander abverlangen. Vor allem kann ich natürlich etwas für aktuell halten, was ein Historiker naserümpfend als unhistorisch qualifizieren würde.
(Einleitung Rolf Wernstedt)
Der verschriftlichte Vortrag ist im Loccumer Pelikan erschienen und setzt sich mit Melanchthon als "Anreger" auseinander.
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Zur Ausgabe des Loccumer Pelikan (mit dem Text) 4/1997
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