Reformation weltweit – mehr als ein Luthergedenken
Seit Jahrhunderten wird der Thesenanschlag Martin Luthers an die Wittenberger Schlosskirche am 31. Oktober 1517 als Auslöser der Reformation gesehen - zumindest für die deutschen evangelisch geprägten Landstriche und für Teile Skandinaviens. Ausprägungen und Schwerpunkte dieser Feiern aus Anlass runder Jahrestage veränderten sich. Besonders die Jahrhundertjubiläen waren von den jeweiligen politischen Umständen abhängig und wurden nicht selten (kirchen)politisch instrumentalisiert.
Die Wahrnehmungen der reformatorischen Aufbrüche des 15. bis 17. Jahrhunderts in anderen europäischen und außereuropäischen Ländern spielt höchstens eine untergeordnete Rolle. Sie sind Gegenstand des vorliegenden Bandes. Er wil klären, wie in den jeweiligen Ländern 500 Jahre später über die Nachwirkungen der religiösen Erneuerungsbewegungen des Späten Mittelalters und der frühen Neuzeit diskutiert wird. Dargestellt wird, ob es Feierlichkeiten aus Anlass der 500. Wiederkehr des Beginns der Reformation in Deutschland gibt oder ob andere Richtungen reformatorischer Erneuerung
als bestimmend betrachtet werden.
[Aus dem Vorwort von Dr. Abmeier]
Inhalt:
I . Die Grundlagen: Reformation in europäischer und globaler Perspektive
II. Erinnerungen an die Reformation in Europa
III. Erinnerungen an die Reformation Weltweit
Das Material ist eingeordnet in der Kategorie "Sachbuch".
Zu "Reformation weltweit" (pdf)
Zum Band "Reformation weltweit" (Konrad-Adenauer-Stiftung)
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