Über das intermediale Zusammenwirken von Kunst und Literatur im Mittelalter.
"Am Anfang war das Bild. Lange vor der Verankerung des menschlichen Gedächtnisses im Medium der Schrift fungierte das Bild als Träger von Informationen und als Instanz der Kommunikation."
In seinem Artikel spricht Dr. Ott über den Zusammenhang von Bild und Sprache in Kunst und Literatur des Mittelalters. Er spricht über die intensive Verbindung von Auge und Ohr (Bild und Wort), die besonders in der Volkssprache fest verankert ist. Weiterhin wird auf Bilder als Interpretationshilfen, die Bedeutung des Hörens, sprechende Bilder, Bild und Erzählung sowie die enge Verschränkung von Sprache und Bild im Mittelalter eingegangen. Ott stellt weiterhin den Typus der Armenbibel vor und geht weiter auf das Zusammenwirken von Sprache und Bild ein.
Bildquelle:
"Der Erzähler in seiner Erzählung. Aus: Wolfram von Eschenbach, Willehalm. München, Bayrische Staatsbibliothek, cgm 193, III, Bl. 1v.
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Zum Artikel von Dr. Ott (pdf)
Akademie Aktuell (Publikation der Bayrischen Akademie der Wissenschaften)
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