Artikel in Zwingliana - Beiträge zur Geschichte des Protestantismus in der Schweiz und seiner Ausstrahlung
"Dass die Beziehungen der Zürcher Reformation und vor allem Heinrich Bullingers nach Ostmitteleuropa, vor allem nach Ungarn und nach Polen sehr intensiv gewesen sind, ist heute weitherum vergessen. Doch die Tatsache, dass es in Ungarn und in seinen Nachbarländern, in Polen und in Litauen Reformierte Kirchen gibt, geht auf das Wirken Calvins und Bullingers zurück, wie schon aus ihren Korrespondenzen ersichtlich ist. Diese Korrespondenzen dienten der Ausbreitung, Festigung, Verteidigung und Bewahrung der Reformation sowie der Behandlung theologischer, kirchenpolitischer, organisatorischer und seelsorgerlicher Probleme.
Nachstehend geht es um folgende Fragen: Welche Bedeutung, welchen Einfluss hatte die Zürcher Reformation und hatte vor allem Bullinger auf die Reformation in Ungarn und Polen? Wie gestalteten sich Aufbau und Schicksal der reformierten Kirchen in diesen Ländern im 16. Jahrhundert? Wie gingen Bullinger und seine Mitarbeiter in Zürich vor und welche Erfolge waren ihnen beschieden?"
(Einleitung des Artikels)
Inhalt:
I. Ungarn und Siebenbürgen
Die Christen Ungarns unter türkischer Besatzung
Reformation nach Zürcher Vorbild
Das Zweite Helvetische Bekenntnis in Ungarn
II. Polen
Drängen auf die Reformation der Kirche in Polen
Reformierte Kirchgemeinden und Schulen in Polen
Theologische Kämpfe
Der Stancarische Streit
Der antitrinitarische Streit
Das Zweite Helvetische Bekenntnis in Polen
III. Zusammenfassung und Bilanz
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Zwingliana 31, 2004
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