Beten und Büßen statt Reden und Kämpfen
Entgegen mancher Vorstellung hat es seit der Entstehung des Islam zwischen Christen und Muslimen immer wieder Versuche gegeben, sich über Dialoge einander anzunähern. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der kirchengeschichtlichen Professur des Instituts für Evangelische Theologie der Universität Gießen haben für alle Jahrhunderte Beispiele solcher Dialoge zusammengetragen und in einem Quellenkompendium kommentiert herausgegeben. Dabei gab es so manche Überraschung und so manche Anregung, wie etwa die visionäre, für seine Zeit (15. Jh.) mehr als nur fortschrittliche Vorstellung des Nikolaus von Kues, der einen Frieden im Glauben unter bestimmten Voraussetzungen für möglich hielt. Auch in der Reformationszeit setzte man sich mit dem stärker in das Abendland vordringenden Islam in Gestalt „des Türken“ auseinander. Ein eindrückliches Beispiel dafür sind die Türkenschriften Martin Luthers.
(Einleitung: A. Lexutt)
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