Anlässlich des 800-jährigen Bestehens des Thomanerchores lässt der Film den Zuschauer teilhaben am Alltag der Thomaner.
Der Thomanerchor und sein Kantor werden von den Regisseuren ein Jahr lang begleitet. Johannes, Oskar und Sebastian repräsentieren jeweils eine der drei Phasen des Thomanerdaseins.
Johannes als Einsteiger muss sich erst an das Alumnat, die damit verbundenen Pflichten und die Trennung von seiner Familie gewöhnen. Oskar hingegen gehört schon länger zu den Thomanern, ist ein anerkanntes und allseits beliebtes Mitglied des Chores. Er hat mit Alltagsproblemen gänzlich anderer Art zu kämpfen, statt Heimweh plagt ihn die zunehmende Verantwortung. Als einer der Stubenoberen, guter Fußballer und Musiker ist Sebastian, "Muckse" genannt, respektiert und beliebt auch bei den jüngeren Thomanern. Doch manchmal verlaufen die von ihm geleiteten Proben unruhiger, als er es sich wünscht.
Der Zuschauer wird im Laufe des Filmes Zeuge eines anstrengenden Proben- und Schulalltags, teilt aber auch Sorgen, Erfolg, Zweifel und Stolz der Jungen.
Der traditionsreiche Thomanerchor trägt auch heute noch Kirchenmusik in aller Welt vor, im Besonderen die Werke seines berühmten Kantors Johann Sebastian Bach. Zu Zeiten der Leipziger Disputation leitete Georg Rhau den Thomanerchor, welcher im Juni 1519 mit einem Gottesdienst das Treffen von Martin Luther, Andreas Bodenstein und Johannes Eck eröffnete.
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