Das frei nach Robert Schneiders Roman inszenierte Theaterstück beschäftigt sich intensiv mit Jan van Leiden, welcher während der Täuferbewegung das "Königreich Münster" gründete.
Die Hauptfigur Jan van Leiden träumt von einer utopischen Gesellschaft, in der alle gleich sind, alles Eigentum allen gehört - ein Traum von Gerechtigkeit. Dieser endet in einer fast zweijährigen blutigen Gewaltherrschaft. Wie aus einem Idealisten ein "Monster of Münster" werden kann, erzählt dieses Stück. "Wer entscheidet, wer stellt Gesetze auf, wenn alle gleich sind, wer übernimmt Verantwortung, wenn nicht alle auf einmal handeln können?" fragt der Regisseur. Auch deshalb meint er, die Geschichte des Täuferreiches zu Münster sei für Jugendliche wie für Erwachsene interessant: Der Mensch träume immer von einer besseren Welt. Mirko Borscht zeigt, welche Probleme sich mitunter auf dem Weg dorthin ergeben können.
Das Material ist eingeordnet in der Kategorie "Theater".
Interview mit Mirko Borscht auf neuepresse.de
Trailer zum Stück auf youtube.de
Zurück zur Übersicht der Materialien »