Papsttum und Kirche im Umbruch: (II) Didaktische Hinweise
1.1 Papsttum und Kirche im Umbruch
II. Didaktische Hinweise
Die Reformation und deren Gründe sind im Zusammenhang vom Übergang des Spätmittelalters zur Neuzeit in allen Lehr- und Bildungsplänen der Länder, wenn auch in unterschiedlicher Weise, enthalten. Abgesehen von der historischen Relevanz des Themas hat die Reformation im Sinne der „ecclesia semper reformanda“ (die Notwendigkeit der dauerhaften Erneuerung von Kirche) besondere Bedeutung für unsere heutige Gegenwart. Eine Reihe von Aspekten stellen einen Bezug zu diesen Themen her und ermöglicht dem Schüler durch die historische Tiefendimension ein intensiveres Verständnis für die angesprochenen Gegenwartsprobleme. Diese Aspekte können für einen Perspektivwechsel genutzt werden. Exemplarisch sind hier in den drei Materialien Papst Alexander VI., die Rolle der Fugger und der Ablasshandel von Johannes Tetzel ausgeführt.
Methodische Entscheidungen
Diese Einheit „Vor der Reformation“, die realistischer Weise ca. ein bis zwei Doppelstunden umfassen könnte, kann durch Text- und Bildinterpretation in Gruppen- oder Einzelarbeit behandelt werden. Der Einsatz von schüler- oder lehrerzentrierten Arbeits-formen ist dabei von der jeweiligen Lerngruppe und Jahrgangsstufe abhängig.
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1.1 Papsttum und Kirche im Umbruch